Strategie

Strategie 2016 – 2019


verabschiedet durch die Mitgliederversammlung vom 27. April 2016


Einleitung
Der Liebefeld Leist wurde im Jahre 1926 gegründet. Gemäss Statuten «wahrt und fördert er die Interessen der Quartierbevölkerung» – insbesondere gegenüber den Gemeindebehörden, in Kommissionen sowie in der Öffentlichkeit. Mit regelmässigen Veranstaltungen setzt er sich für ein lebendiges und friedliches Zusammenleben ein.

 

Im Liebefeld leben rund 6100 Einwohner. Der Liebefeld-Leist weist im Jahr 2016 mehr als 420 Mitglieder auf. Dem vorliegenden Strategie-Papier 2016-2019 wurde der Leitgedanke «weniger ist mehr» zugrunde gelegt. Es ist im Vergleich zu den bisherigen Strategie-Papieren der Perioden 2013–2016 und 2010–2013 knapper gehalten, mit dem Anspruch sich auf die wesentlichen drei
Fokusthemen: 1. Soziales, Kulturelles und Politisches, 2. Verkehr, 3. Nachhaltige Quartier- und Raumentwicklung zu konzentrieren.
Am 23. Januar 2016 hat der Liebefeld Leist zu einem Workshop für die Erarbeitung der neuen Strategie eingeladen. 14 Teilnehmer haben in diesem Rahmen an der vorliegenden Strategie mitgewirkt. Am 27. April 2016 wird die Strategie an der Hauptversammlung
verabschiedet und dient anschliessend dem Vorstand als Leitfaden für die inhaltliche Ausrichtung und für die Aktivitäten in den kommenden Jahren.

 

1. Soziales, Kultur und Politik
Wir fördern den Austausch zwischen Jung und Alt und den Menschen unterschiedlicher Herkunft. Weiter ist es uns ein Anliegen, Sorge zur Umwelt zu tragen und in einem sauberen Quartier leben zu können. Der Liebefeld-Park ist und bleibt ein zentrales Element für das gesamte Liebefeld, hier engagieren wir uns mit diversen Aktivitäten.

Schwerpunktthemen:

  • Flüchtlinge im Zieglerspital
  •  Jung und Alt (Vereinsamung)
  • Interkultureller Austausch und Aktivitäten

Weitere Themenbereiche:

  • Littering (runden Tisch erhalten)
  • Regionaler Gedanke «Bern neu gründen»
  • Anlässe im Park

2. Verkehr
Das Thema Verkehr ist, wie bereits die letzten Jahre, auch im zukünftigen Zeitraum 2016 bis 2019 ein zentrales Thema für den Liebefeld-Leist. Die Koexistenz der verschiedenen Verkehrsmittel motorisierter Individualverkehr – öffentlicher Verkehr – Langsamverkehr soll im Liebefeld gelebt werden. Der in den nächsten Jahren erwartete Zuwachs an Verkehr soll
primär durch besseren öV und den Wechsel aufs Velo absorbiert werden.

Schwerpunktthemen:

  • Generell sichere Schulwege und Temporeduktionen in Quartieren
  • Attraktive und sichere Veloroute Liebefeld – Stadt Bern
  • Öffentlichen Verkehr fördern, wie z.B.: 
    Verdichtung Angebot auf der Bernmobil-Buslinie 17 und Weiterentwicklung Bernmobil-Buslinien 10 und 29

Weitere Themenbereiche:

  • Massnahmen unterstützen, um lange Wartezeiten für Fussgängerübergänge über Hauptstrassen
    (z.B. Sonnhaldeweg über Könizstrasse) zu verkürzen. Bessere Berücksichtigung der Fussgänger.
  • Wabersackerstrasse: Massnahmen zur Reduktion des Tempos auf 40 km/h unterstützen.
  • Massnahmen unterstützen, welche das Parkieren auf Velostreifen und Trottoirs erschweren.

3. Nachhaltige Quartier- und Raumplanung
Der Liebefeld-Leist setzt sich für ein Quartier ein, in welchem unterschiedliche Nutzungen gewünscht sind. Wohnen – Einkaufen – Erholen – Arbeiten – Dienstleistungen: All dies soll für die Bewohner des Liebefeldes möglich sein. Es ist uns ein Anliegen, die zur Verfügung stehende Fläche gut zu nutzen (sprich verdichtete Bauweise), jedoch trotzdem genügend Grünflächen und Freiräume
zu realisieren.

Schwerpunktthemen:

  • Unterstützen des Gewerbes für den täglichen Bedarf (Einkaufsmöglichkeiten).
  • Wohnungsmix für verschiedene Quartierbewohner anstreben (alt - jung, Familien - Paare - Einzelpersonen,
    verschiedene Einkommensschichten).
  • Grünflächen im Quartier schaffen/erhalten. Unterstützen einer sinnvollen Verdichtung.

Weitere Themenbereiche:

  • Gute Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze im Quartier unterstützen:
    Kleingewerbe, Dienstleistungen
  • Gesundheitsversorgung im Quartier unterstützen (Modell Ärztehaus)
  • Neubau Siedlung Thomasweg begleiten
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Strategie 2016 - 2019
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